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„Sie stellen sich, als wären sie Gott“

Der Antisemitismus in der europäischen Literatur und seine Ironisierung
Art-Nr.: 978-3-96138-048-0
Autor/in: Klaus Deterding
Seiten, Bindung: 141 S., Broschur
Jahr: 2018
Preis: EUR 24.00
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Beschreibung:

Das Thema „Antisemitismus“ wurde Ende 2017 aus aktuellem Anlaß von höchster politischer Stelle aufgegriffen, nämlich vom deutschen Bundespräsidenten sowie vom Innenminister. Nicht zuletzt deshalb ist der vorliegende Band von kultureller und kulturpolitischer Brisanz. Er stellt gewissermaßen eine Quersumme der ausgedehnten Lektüre des Autors dar: aus Jahrzehnten sprach- und literaturwissenschaftlicher Forschung. Dabei fielen ihm, hier und da verstreut in der deutschsprachigen, darüber hinaus aber auch der europäischen Literatur, immer wieder einmal „Seitenhiebe“ auf Juden und das Jüdische auf, die in Romanen und Erzählungen eingestreut sind. Das geschieht manchmal nur nebenbei, scheinbar harmlos, mitunter aber doch gezielt und dezidiert, so daß dort ein untergründiger, latenter Antisemitismus zu konstatieren ist, der sich etwa von der Mitte des 19. Jahrhunderts an durch die europäische Literatur zieht. Es handelt sich, bildlich gesprochen, nur um einen dünnen, kaum sichtbaren Faden in dem großen Teppich, aber eben doch um einen „Faden“. Der wird hier gleichsam dingfest gemacht und zurückverfolgt. Dabei deckt der Autor nebenbei auch Positives auf: den literarischen Widerstand gegen diese üble Tendenz, den es durchaus gibt und der einmal in Verständnis und Humanität, ein anderes Mal in Ironie und Satire gipfelt.

 

Inhaltsverzeichnis

 

Dostojewskij; Antisemitismus in der Literatur; Grimmelshausen; Ironie; Franz Frühmann; Theodor Fontane; Brüder Grimm; Martin Luther; Maupassant; Stefan Zweig

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